Jürgen Fritz Blog

Ein Gastbeitrag von Hartmut Krauss

„Die Körperteile der Ungläubigen flogen wie Staubkörnchen umher. Hätten wir es mit eigenen Augen gesehen, unsere Herzen wären von Freude erfüllt“, schwärmte Osama bin Laden vor 16 Jahren. Hartmut Krauss reflektiert, inwieweit diese Mega-Anschläge genutzt wurden, um die tieferen Ursachen des islamischen Terrorismus zu beleuchten und offen zu diskutieren, oder ob sich seither im Grunde nichts verändert hat, weil immer wieder verlogene Abwehrmachnismen in Stellung gebracht werden.

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Eine neue Qualität der „Ästhetik der Barbarei“

Die koordinierten Terroranschläge vom 11. September 2001 mit vier entführten Flugzeugen und etwa 3.000 unschuldigen und zufälligen Todesopfern stellen fraglos die bisher spektakulärsten, symbolkräftigsten und mediengerechtesten Anschläge der modernen Geschichte des Terrorismus dar. Markiert wurde damit eine neue Qualität der „Ästhetik der Barbarei“, wie sie nur dem Schoß des Religiösen mit dem ihm innewohnenden Hang zu sakralem Mythos, apokalyptischen Wahnideen und entsprechenden gottesfanatischen Identitäten zu entsprießen vermag.

Spätestens diese Mega-Anschläge…

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